Nachsorge

Sie befinden sich hier: Startseite Reha Nachsorge

Die vielfältigen Nachsorgeprogramme der Deutschen Rentenversicherung sind darauf ausgerichtet, den Genesungsprozess langfristig zu unterstützen und Rehabilitierende auf ihrem Weg zu dauerhafter Gesundheit und Wohlbefinden zu begleiten. Mit einem ganzheitlichen Ansatz bieten wir individuelle Betreuung und Unterstützung, um sicherzustellen, dass die erzielten Fortschritte langfristig erhalten bleiben.

Unsere Nachsorge-Programme sollen Sie nach Ihrer Rehabilitationsmaßnahme dabei unterstützen, die neu erlernten Verhaltensweisen zu festigen und im Alltag und im Berufsleben umzusetzen. Wir sind stets bestrebt, unseren Rehabilitandinnen und Rehabilitanden die bestmögliche Unterstützung zu bieten, damit sie ein gesundes Leben führen können. Weitere Informationen finden Sie auch auf dem Webportal der Rentenversicherung für Reha-Nachsorge.

Unsere Nachsorgeangebot:

IRENA Intensivierte Rehabilitationsnachsorge der Deutschen Rentenversicherung Rheinland und Bund

Das Nachsorgeprogramm IRENA (Intensivierte Rehabilitationsnachsorge) kann von Versicherten der Deutschen Rentenversicherung nach einer stationären oder ganztägig ambulanten Rehabilitation in Anspruch genommen werden. Das Programm soll den eingetretenen Rehabilitationserfolg festigen und helfen, die während der Rehabilitation erlernten Kompensationsstrategien und Verhaltensänderungen im Alltag zu festigen und weiterzuentwickeln.

Es ist medizinisch empfehlenswert, die Nachsorge möglichst zeitnah zu beginnen. Eine Teilnahme ist auch möglich, wenn Ihr stationärer Aufenthalt in einer anderen Einrichtung stattgefunden hat.

Möchten Sie das IRENA-Programm in unserer Klinik beantragen oder haben Fragen zur Kurswahl und Therapieplanung? Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter.

Ihre Ansprechpartner finden Sie hier.

Innovatives Nachsorgeprojekt

Ein Konzept des Instituts für Sport und Sportwissenschaften der Universität Freiburg in Breisgau.

Seit Juli 2018 bietet die Aggertalklinik das Nachsorge-Programm „MoVo-LISA“ im Rahmen einer verhaltensbezogenen Bewegungstherapie an. Die etwas fremdartig klingende Bezeichnung des Programms setzt sich aus mehreren Begriffen zusammen. MoVo steht für Motivation und Volition. LISA ist die Abkürzung für Lebensstil-Integrierte Sportliche Aktivität.

Ziel des Programms ist, dass die Teilnehmenden nach dem Reha-Aufenthalt den Sport als festen Bestandteil in ihren Alltag integrieren und dadurch tatsächlich etwas an ihrem Lebensstil verändern. Geeignet sind vor allem diejenigen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, die während ihres Reha-Aufenthalts Spaß an sportlichen Aktivitäten zeigen und auch motiviert sind, sich in Zukunft mehr zu bewegen, allerdings Schwierigkeiten haben, ihre guten Vorsätze im Alltag umzusetzen.

Auch Wiederholder, also Personen, die es nach einer ersten Reha-Maßnahme nicht geschafft haben, dauerhaft sportlich aktiv zu bleiben, sind ideale Kandidaten für das MoVo-Lisa-Programm. Im Fokus von MoVo-Lisa steht, dass jeder Teilnehmende individuelle Ziele setzt und eigene Strategien entwickelt. Dabei ist es wichtig, sich ehrlich einzugestehen, welche persönlichen Barrieren in der Vergangenheit das Sporttreiben erschwert haben und welche inneren oder äußeren Umstände auch aktuell die Umsetzung des Bewegungsplans beeinträchtigen könnten.

Zum Ende der Rehabilitation sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre persönlichen Hindernisse wie Zeitmangel oder Bequemlichkeit identifizieren und konkrete Lösungen zur Überwindung dieser Barrieren finden und schriftlich festhalten. Nach sechs Wochen sendet die Aggertalklinik allen Absolventen ihren ausgefüllten Bogen zu. Wir hoffen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hiermit dann im Nachgang nochmals motivieren zu können, auch auf das Umsetzen der eigenen Vorhaben zu achten, sie darin zu stärken und den Rehabilitationsprozess nachhaltig zu verbessern.